Kooperationsprozess in der Landeskirche
22 Kirchengemeinden schließen sich zu fünf Regionen zusammen
Es ist kein Geheimnis: Die Mitgliederzahlen der Evangelischen Kirche sind rückläufig. Die Hintergründe liegen in verschiedenen gesellschaftlichen Entwicklungen. Wir glauben, dass wir diese im Blick haben müssen, um unsere Entwicklung auch daran auszurichten, denn Kirche existiert nicht losgelöst von der Gesellschaft.
Startschuss war im Frühsommer 2021. Mit Dr. Dagmar Reinhold wurde eine Organisationsentwicklerin und Prozessbegleiterin eingestellt. Und los ging, was auf vorangegangenen Entwicklungsprozessen aufsetzt und nun Fahrt aufnehmen soll: Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche begibt sich mit ihren 22 Gemeinden in einen Beratungsprozess. Neben den Umgang mit zukünftig zurückgehenden Ressourcen soll eine Erneuerung treten: Welche Rolle kann und will Kirche in der Gesellschaft der Zukunft einnehmen?
Um beide Ziele realisieren zu können, schließen sich die 22 Gemeinden unserer Landeskirche zu insgesamt 5 Kooperationsregionen zusammen. Ein schwieriger Schritt. Da die Gemeinden hier Mitspracherecht haben und natürlich eigene, begründete Vorstellungen von ihrer Region haben, wurde und wird viel diskutiert.
Jede der 22 Gemeinden hat für diesen Beratungsprozess eine Prozessapostelin/einen Prozessapostel ausgewählt. Diese Prozessapostel tragen die Informationen aus den Workshops in die Gemeinden bzw. Wünsche, Anregungen und Vorschläge aus den Gemeinden in die Workshops. Prozessapostelin unserer Kirchengemeinde ist
Frau Antje Weigel-Witzler (Mitglied des Kirchenvorstands). Bei Fragen, Wünschen, Anregungen zu diesem Thema sprechen Sie Frau Weigel-Witzler gerne an.
Verfolgen Sie diesen Kooperationsprozess auf der Seite der Schaumburg-Lippischen Landeskirche.